Auffällige Sicherheitshinweise in Google Chrome bei nicht sicheren Verbindungen
Peter am in Online MarketingVisibility
Warum ein SSL-Zertifikat für Ihre Website immer wichtiger wird!
Bevor wir direkt in das Thema einsteigen, muss zuvor noch geklärt werden was „HTTPS“, „Verschlüsselung“ und „SSL“ eigentlich bedeutet. HTTPS hat sicher jeder schon gesehen und bevor es HTTPS gab, sah man HTTP. Vor jeder Website-Adresse im Web steht eine der beiden Versionen. HTTP steht für HyperText Transport Protocol. Dieses Protokoll hält alle nötigen Anfragen/Antworten von Browser und Webserver fest und sorgt für die Formatierungen der Inhalte. Nur mithilfe dieses Protokolls ist es möglich eine Website im Browser darstellen zu können. Und wofür steht dann HTTPS?
Das „S“ steht für „Secure“ und bedeutet, dass das Übertragungsprotokoll sicher – also verschlüsselt – ist. Damit eine Website verschlüsselt dargestellt werden kann, braucht es auch SSL. SSL steht für „Secure Socket Layers“. Das ist ein Verschlüsselungsprotokoll, mithilfe dessen eine sichere Übertragung gewährleistet wird. Entsprechende SSL-Zertifikate muss man erwerben, dazu aber zum Schluss mehr.
Rückblick
Bereits im August 2014 gab Google offiziell bekannt, dass HTTPS künftig als Rankingsignal in die Bewertung von Positionen innerhalb der Google-Suche einfließen wird. Der Grund für diesen Schritt war, dass Google das Internet offiziell sicherer machen wollte. Dieses Vorhaben hat alleine mit der offiziellen Bestätigung eines Rankingsignals bei weitem nicht geendet.
Allerdings bewirkte die Veröffentlichung, dass viele Website-Betreiber ab August 2014 bei technischen Adaptionen oder Relaunches bereits auf HTTPS und somit die Verschlüsselung der Inhalte umstieg. Neben dem Sicherheitsaspekt hat HTTPS aber auch noch einen weiteren Vorteil. Konkret angesprochen geht es um die Usability bzw. das Vertrauen der Nutzer in eine Website. Wird eine Website verschlüsselt dargestellt, ist es bereits jetzt so, dass Informationen zum jeweiligen SSL-Zertifikat – dieses wird für HTTPS benötigt – ebenfalls in der URL angezeigt wird. Verschlüsselung ist somit auch ein Hinweis darauf, dass mit Daten von Nutzern behutsam umgegangen wird.
Aus diesen Gründen empfiehlt eMagnetix seinen Kunden ebenfalls bereits seit Herbst 2014 im Rahmen von Performance Reviews, Abschlussberichten usw., dass die Websites – zumindest bei geplanten Änderungen – auf HTTPS umgestellt werden sollen. Auch wenn die Gewichtung der Verschlüsselung bzw. die Wertigkeit als Rankingsignals nicht zu 100 % definiert werden kann, war eine Umstellung bisher sicher kein Nachteil.
Alleine mit der Veröffentlichung von „HTTPS als Rankingsignal bei Google“ war es aber nicht getan. Bereits seit einigen Monaten wurde bei Updates von Browsern wie Mozilla Firefox oder Google Chrome immer wieder auch auffällig darauf hingewiesen, wenn eine Website nicht verschlüsselt dargestellt wurde. Die Bedeutung – nicht nur auf SEO oder Google bezogen – nahm und nimmt also ständig zu.
Bisher waren die Warnhinweise eher dezent gehalten bzw. wurde und wird man für HTTPS sogar belohnt:
Verschlüsselte Website:
Nicht verschlüsselt im Zeitverlauf:
Bildquelle: https://business.trustedshops.de/blog/e-commerce-kompakt-31/
Es ist davon auszugehen, dass möglicherweise ein weiterer Schritt folgt, in dem auch farblich und mit noch mehr „Energie“ auf unverschlüsselte Seiten hingewiesen wird.
Was kann man tun, wenn die eigene Website nicht verschlüsselt ist?
Wenn die eigene Website noch nicht verschlüsselt ist, raten wir dazu, sich an die betreuende Webagentur zu wenden. SSL-Zertifikate gibt es bereits zu günstigen Preisen zu kaufen. Wichtig ist aber auch, dass einige wichtige Schritte aus SEO-Sicht berücksichtigt werden. Hier stehen wir vor der Umstellung gerne beratend zur Verfügung.
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